Die Funktionsweise der ADM entspricht grundsätzlich der Funktionsweise der bewährten Sichtermühle ACM. „Zunächst wird das Mahlgut der ADM pneumatisch oder über eine Förderschnecke zugeführt. Die Zerkleinerung erfolgt anschließend durch den Aufprall des Mahlgutes auf die rotierenden Mahlwerkzeuge und auf die feststehende Mahlbahn“, erklärt Daniel Droop. Mit Schlagkanten-Geschwindigkeiten von bis zu 135m/s werden Feinheiten von d97 unter 7 µm erreicht. Die vom nachgeschalteten Ventilator durch die Mühle gesaugte Prozessluft erfasst das Mahlgut und führt es an den Leitschaufeln des im Mahlraum vorhandenen Leitkonus entlang.
Charakteristisch für die Maschine ist der integrierte dynamische Sichter. Das von den Leitschaufeln gleichgerichtete Produkt-Luft-Gemisch wird gleichmäßig dem rotierenden Sichter zugeführt. Im Sichtbereich erfolgt aufgrund zweier entgegengesetzter Kräfte und der unterschiedlichen Masse der Partikel die Trennung in Grob- und Feingut. Das Grobgut wird vom Sichtrad abgewiesen, in die Mahlzone zurückgeführt und erneut beansprucht. Das Feingut passiert das Sichtrad und tritt aus der Mahlkammer aus. Die Trenngrenze wird über die Drehzahl des Sichtrades eingestellt und lässt sich auch während des Mahlbetriebs stufenlos verstellen.
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