Mehr als 100 MDOs von uns sind inzwischen weltweit im Einsatz“, erzählt Richard Hausner, Sales Manager Polen im Bereich Blasfolie bei Hosokawa Alpine. Gemeinsam mit den Kunden entwirft Hosokawa Alpine die jeweilige MDO-Blasfolienanlage passgenau für die gewünschte Folienproduktion, exakt auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten. „Das war auch bei ERG der Fall und ist ein Geheimnis für unseren Erfolg. Das andere ist die Qualität der MDO-Folien“, so Hausner. Sie zeichnet sich durch hervorragende Verarbeitbarkeit, optimierte Planlage und keine hängenden Kanten aus. Dafür sind die MDOs von Hosokawa Alpine mit drei einzigartigen Merkmalen ausgestattet: Die TRIO-Technologie (Trim Reduction for Inline Orientation) für beste Planlage und Rollenzylindrizität, die flexible Einstellung des Reckspalts zur Reduzierung der Einschnürung und die einzigartige Vakuumtechnologie für beste Planlage und hervorragende Prozessstabilität.
Die Hosokawa Alpine MDO-Technologie basiert auf monoaxialem Recken von Blasfolien. Dabei wird die Folie zwischen zwei Walzen gezogen, die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehen. Je nach Anwendung läuft die Folie über acht bis zwölf Walzen, davon zwei Reckwalzen. Nach dem Aufheizen auf die optimale Temperatur wird die Folie in der Reckphase auf das gewünschte Verhältnis gebracht. Durch den Reckvorgang wird die Foliendicke reduziert, während die optischen und mechanischen Eigenschaften verbessert werden. Dazu gehören beispielsweise Barriereeigenschaften, Transparenz oder die Bearbeitungsfähigkeit. „Der Rohstoffbedarf kann mit dieser Technologie ressourcenschonend reduziert und die Effizienz gesteigert werden“, erklärt Hausner. Die beim Recken entstandenen Spannungen werden in der anschließenden Temperphase reduziert. Abschließend kühlt die Folie ab und gleicht den thermischen Schrumpf aus. „Unsere Verbundfolien auf Basis von MDO-Full-PE Folien und einer Siegelschicht aus LDPE – auch in einer Hochbarriere-Version für Gase – erfüllen alle Anforderungen einer modernen Kreislaufwirtschaft und sind zu 100 Prozent mechanisch recycelbar“, schwärmt Gwizda.