Hosokawa Alpine präsentiert Lösung für Textilrecycling

- Innovative Technologien zur Förderung der Kreislaufwirtschaft

Hosokawa Alpine hat eine neue Lösung zur nachhaltigen Wiederverwertung von Textilabfällen entwickelt. Damit setzt der Augsburger Maschinen- und Anlagenbauer Maßstäbe in der Textilzerkleinerung und ermöglicht es, Textilreste effizient und ressourcenschonend wieder nutzbar zu machen.

Nachhaltigkeit in Aktion

Seit dem 1. Januar 2025 schreibt die EU-Richtlinie zur Alttextiliensammlung vor, dass Alttextilien getrennt gesammelt werden, um deren Recycling und Wiederverwertung zu fördern. Ziel dieser Verordnung ist es, die Kreislaufwirtschaft zu stärken. Recyclingunternehmen benötigen daher effiziente Lösungen und Prozesse, um Textilabfälle nicht nur zu zerkleinern, sondern für die Wiederverwertung vorzubereiten. Hosokawa Alpine hat einen solchen Prozess entwickelt. Dabei werden die Textilballen zunächst geschreddert und gelangen dann mittels pneumatischer Förderung zum Auffasern durch die Rotoplex von Hosokawa Alpine. Im nächsten Schritt trennt ein Sichter die Fasern in zwei Fraktionen: saubere Fasern zur Wiederverwertung und verunreinigte Textilreste, die entsorgt werden können.

Ein Klassiker mit neuer Anwendung

Herzstück des Prozesses von Hosokawa Alpine ist die Schneidmühle Rotoplex – ein Klassiker im Portfolio des Augsburger Maschinenbauunternehmens, der dieses Jahr seinen 60. Geburtstag feiert. „Wir entwickeln die Rotoplex kontinuierlich weiter, um sie auf neue Applikationen anzupassen. So kombinieren wir ihre robuste Bauweise mit der neuesten Technik“, sagt Michael Meyerle, Sales Manager Recycling Technologies bei Hosokawa Alpine. Das massive, langlebige Gussgehäuse garantiert eine hohe Lebensdauer und ist optional mit Wasserkühlung erhältlich. Dank pneumatischer Absaugung wird ein optimaler Durchsatz erreicht, während das speziell entwickelte Rotordesign die Leistung um bis zu 50 % im Vergleich zur Standardausführung steigert. „Die Rotoplex ist in der Lage bis zu 400 kg Textilien pro Stunde zu zerkleinern“, so Meyerle. „Dadurch werden wertvolle Ressourcen geschont und Produktionskreisläufe nachhaltig geschlossen.“ Auf Anfrage ist auch eine ATEX-Bestätigung mit Funkerkennung für höchste Sicherheit möglich.

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